Ein um das Jahr 1900 errichtetes Einfamilienhaus erweiterten wir durch einen Anbau zu einem Wohnhaus für drei Familien. Die gegensätzlichen Baukörper konnten dabei durch Wintergärten an den Bestand angebunden werden. Für die gelungene Umsetzung erhielten wir 2014 den Architekturpreis „Dürener Bauklötzchen“.
Bauherr: | Privat |
Für dieses Projekt wurden wir von einem privaten Bauherrn in Düren beauftragt. |
Projekt: | Modernisierung und Erweiterung eines Gründerzeithauses zu einem Dreifamilienhaus |
Mit einem zum Bestandsbau architektonisch bewusst gegensätzlichen Baukörper als Anbau erweiterten wir im Einvernehmen mit dem Amt für Denkmalschutz ein um 1900 errichtetes Einfamilienhaus in Düren-Lendersdorf. Damit erfuhr das Gebäude nicht nur eine räumliche Vergrößerung, sondern konnte einer Umnutzung zu einem Dreifamilienhaus zugeführt werden. In dem sich durch die Gegensätzlichkeit ergebenden Spannungsfeld wurde eine funktionale Anbindung an den Bestand durch vorgelagerte Wintergärten und Terrassenzonen geschaffen.
Ein massiver Treppenhauskern inmitten einer aus Cortenstahl konzipierten Metallkonstruktion fungiert als Zugangselement für die beiden im Obergeschoss liegenden Wohnungen. Ebenso durchdacht wie die Wohn- und Zugangsbereiche und mit hohem ästhetischem Anspruch schufen wir ausreichend Pkw-Stellplätze im Erdgeschoss und damit komfortable Abstellflächen für alle Nutzungseinheiten. Das Objekt wurde im Jahre 2014 mit dem Dürener Architekturpreis „Dürener Bauklötzchen“ des Arbeitskreises „Aktion für gutes Bauen“ des Kunstfördervereins Kreis Düren ausgezeichnet. Mit dem Preis sollen bestehende Gebäude in der Öffentlichkeit hervorgehoben und Bauherren wie Architekten für zukünftige Bauvorhaben angespornt werden, vorbildliche Lösungen zu realisieren. |
Kennzahlen: | BGF (m²): | 530 m² |
CBM (m³): | 2.450 m³ | |
Nutzfläche (m²): | 735 m² |
MONATH
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